WER HIER NUR WALD UND FELSEN SIEHT, HAT NICHTS BEGRIFFEN:
DER HOCHSCHWAB IST NICHT EIGENTLICH GEBIRG´, ER IST EINE SEENLANDSCHAFT:
WEIT UND ENG, SANFT UND SCHROFF - UND SO ROMANTISCH!
(Peter Baumgartner)
Viele, die den "Schwab´n" immer wieder besuchen, können das nur bestätigen: In dieser weiten Gebirgslandschaft findet der Wanderer und Bergsteiger Vielfalt und Gegensätze: Wald und Ödland, schroffe Kalkwände und weite Hochflächen, Almen, tiefe Täler und unzählige Seen (z.B.: Sackwiesensee, Grüner See, Josersee, Brunnsee, Leopoldsteinersee...), Quellen und Höhlen (z.B.: Frauenmauerhöhle, Pfaffing-Tropfsteinhöhle oder Langstein-Eishöhle) - eine Landschaft, in der die Seele Ruhe finden kann.
Der Hochschwab hat noch viel mehr zu bieten:
Die Eiszeit hinterlies einen grossen Schotterkogel, der in seinem Inneren gewaltige Wasservorräte birgt, die schon seit Jahrzehnten die Bundeshauptstadt und 2 Millionenstadt Wien im Norden, die Landeshauptstadt Graz und viele Gemeinden im Süden mit ausgezeichnetem Trinkwasser versorgt.
Auf diesem natürgeschützem Schotterkogel, dem sogenannten Karlschütt, findet sich ein außergewöhnlich grosser Wacholderbaumbestand mit vielen Jahrhunderte alten Bäumen.
Damit noch nicht genug:
Das Hochschwabmassiv gilt als die Heimat der Gemsen und bietet Lebensraum für den grössten Gamsbestand Europas.
Der Naturliebhaber findet hier eine mannigfaltige Alpenflora:
19 verschiedene Orchideenarten, die bekannteste davon ist wohl der Frauenschuh, Lilien, Enzian, Rosengewächse u. u. u. können im Hochschwabgebiet bewundert werden.
Noch ein paar technische Daten zum Hochschwab:
Das gesamte Massiv mit seinen rund 100 Gipfeln (viele über 2000m) erstreckt sich über 590 qkm.
Die höchsten Gipfel: Hochschwab 2277 m , Zagelkogel 2255 m, G´hacktkogel 2214 m , Ebenstein 2123 m ...
Der Hochschwab wurde 1895 zum ersten Mal bestiegen. Der erste Mann am Hochschwabgipfel hatte seine Schi im Gepäck und leitete damit die Zeit der Schitouren am Hochschwab ein.
(Quelle: www.bodenbauer.com/hochschwab.htm)
Viele der oben beschriebenen Dinge und kleinen "Sensationen" sind auf dem Panorama leider nicht sichtbar, aber ich hoffe, daß es dennoch gefällt.
Die Tour führte von der Aflenzer Bürgeralpe über die Windgrube und die Mitteralpe auf das Gschirrmauer-Kampl als höchste Erhebung.
Der kürzeste Anstieg auf den Hochschwabgipfel führt vom Bodenbauer über das Trawiestal und das "G´hackte" (versicherter mit Leitern und Drahtseile leichter Klettersteig) in gut 4-5 Stunden. (Ersichtlich auf Panorama 3704).
Übrigens ein "weiteren" Blick gibt es beim Panorama 4198 L.G.
Sony Cybershot, 20 Querformatbilder - freihändig
ISO 100, 1/220, F/9.5, Brennweite 110mm KB, Blickwinkel 160°,
zusammengefügt mit Autostitch.
Orig.datum u. -zeit: 19. Juli 2008, 14:34 Uhr MESZ (1.Bild)
aus dem Archiv.
Hans-Jürgen Bayer, Sebastian Becher, Bergfreund Club, Jannis Gligoris, Fredy Haubenschmid, Christoph Hepp, Christian Hönig, Marlies Kramer, Alexander Kumpf, Bernd L., Silvia Liebminger, Marco Nipoti, Jan Lindgaard Rasmussen, Arne Rönsch, Walter Schmidt, Marco Sinotti, Sigerl Steirer, Luise Tischhart, Alexander Von Mackensen, Wilfried Wachterbauer, Ulrich Weiß
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