Von Obergurgl stiegen wir früh am Morgen zum Ramolhaus, um anschließend über die Reste des heuer bis auf zwei kleine Spalten am obersten Rand spaltenfreien Ramolferners in die Scharte Punkt 3.367 m zwischen Anich Spitze (auch Nördlicher Ramolkogel) und dem Mittleren Ramolkogel zu gelangen. Über den vollkommen schneefreien Grat turnten wir über leichte Blöcke, kleinere kompakte Stufen und gelegentlich auch Steigspuren auf den Mittleren Ramolkogel. Von dort verfolgte man noch vor 20 Jahren einen fast durchgehenden Schneegrat bis zum Hauptgipfel. Heute ist der Grat schneefrei, das Gelände ist aber unterhaltsam, und an den schwierigeren Stellen (bis II) ist der Fels fest. Ganz am Ende für kaum 20 m betritt man das Eis des inzwischen ziemlich abgeschmolzenen Nordwand-Gletschers. Achtung: Steigeisen sollte man dabei haben!
Auf gleichem Weg retour, allerdings haben wir beim Abstieg die Anich Spitze "mitgenommen".
Sehr lohnende Tour auf einen schönen Aussichtsgipfel. Allerdings blutet einem das Herz, wenn man sieht, was die weichenden Gletscher an wüstem Gelände zurücklassen.
28 HF, 11.29 Uhr, F/11, 1/250 sec., 35 (52) mm
Jochen App, Hans-Jürgen Bayer, Jörg Braukmann, Klaus Brückner, Hans Diter, Friedemann Dittrich, Manfred Hainz, Thomas Hansen, Fredy Haubenschmid, Christoph Hepp, Leonhard Huber, Walter Huber, Franz Kerscher, Martin Kraus, Wilfried Malz, Roland Mitterrutzner, Jörg Nitz, Wolfgang Pessentheiner, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Giovanni Rovedatti, Patrick Runggaldier, Arne Rönsch, Bruno Schlenker, Wolfgang Schmähling, Christoph Seger, Anton Theurezbacher, Sieber Toni, Jens Vischer, Alexander Von Mackensen, Beatrice Zanon
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Kommentare
Herzlichst Christoph
Ciao Giovanni.
Sehr schönes Panorama.
lg Patrick
Glückwunsch zu diesem tollen Aussichtsberg! Bei dem Bild würde ich am liebsten gleich wieder meinen Rucksack packen und ins Ötztal fahren. Lg Hans
Grosses Kompliment zu diesem Prachtspano!
lg Fredy
LG, Toni
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