Ende Juni waren wir alle drei Tage auf den Berghütten die einzigen Übernachtungsgäste.
Auf der Baita dei Cacciatori unterhalb der Cime dell´Auta ist doch eine Berghütte der etwas anderen Art. Erstens verirren sich nicht viele Touristen hierher, zweitens hat der Hüttenwirt in liebevoller Kleinarbeit den gesamten (neuen) Zubau in den letzten 1 1/2 Jahren ganz allein bewerkstelligt (genial). Seit 5 Jahren ist er jeden Tag im Jahr dort oben auf 1751m, auch im Winter. Etwas überrascht war er doch, dass wir übernachten wollten. Für das gemeinsame Abendessen durften wir Pasta vorschlagen, danach stellte er uns noch einen Renken Speck sowie Käse auf den Tisch, falls wir nach der langen Tour noch Hunger hätten. Zu Abend lauschten wir noch gemeinsam den Klängen seines Radios mit ladinischen Volksliedern und Schlagern und hörten noch gespannt die eine oder andere Geschichte von seinen Bau-Aktivitäten in den letzten Jahren. Beim Aufbruch am nächsten Morgen meinte er auf meine Frage - nein, schuldig wären wir ihm nichts, er hätte sowieso Abendessen und Frühstück für sich machen müssen und sich über etwas Gesellschaft gefreut. Einen kleinen (halbwegs angemessenen) Beitrag hat er dann doch dankend entgegengenommen. Ich hoffe, er kann noch viele schöne Tage und Abende auf seiner schönen Hütte in der Abgeschiedenheit der Wälder unter den Cime dell´Auta verbringen!
Michael Bodenstedt, Thomas Büchel, Volker Driesen, Gerhard Eidenberger, Hans Gans, Johann Ilmberger, P J, Manfred Kostner, Uta Philipp, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Patrick Runggaldier, Arne Rönsch, Bruno Schlenker, Udo Schmidt, Kathrin Teubl, Anton Theurezbacher, Robert Viehl
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Comments
L.G. v.
Gerhard.
LG, Toni
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