Zu Recht wurde beim letzten von mir präsentierten Bild (16673), welches am Hinweg zur Drei-Zinnen Hütte entstanden ist, die Frage aufgeworfen, warum ich mich vom Ausschnitt nicht auf den rechten Bildteil konzentriert habe.
Hier nun selbiger - die Sextner Dolomiten. Entstanden ist dieses Bild aber am Rückweg von der Hütte; ein Rückweg bei dem es angezeigt war, sich immer wieder umzudrehen um diese tolle Kulisse der unterschiedlichsten Bergformen und - farben zu geniessen zu können. Was einem natürlich schwer fällt, weil man so auf die Zinnen fixiert ist....
21 HF RAW Aufnahmen (Canon 400, 70-300) bei 70 mm (113 mm KB).
f/13, 1-160-1/250, ISO 100. Zeitpunkt 08:14
Bildentwicklung in DPP, Stitch in Hugin, Fertigstellung in Gimp.
Beschriftung nach U.Deuschle und Kartenmaterial.
Valentino Bedognetti, Thomas Büchel, Gerhard Eidenberger, Jörg Engelhardt, Manfred Hainz, Thomas Hansen, Leonhard Huber, Johann Ilmberger, Thomas Janeck, Franz Kerscher, Uta Philipp, Bruno Schlenker, Manfred Schuster, Michael Strasser, Anton Theurezbacher, Robert Viehl
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Kommentare
LG. Bruno.
LG & danke Christoph
PS: Bei Bruno ist das ja offensichtlich nicht der Fall - danke für das Kompliment!
LG, Toni
Ansonsten herrliches Licht und sehr schöne Zeichnung.
lG,
Jörg E.
LG Manfred
Als ich mir das Histogramm anschaute, war klar, woher das kommt. Das Histogramm hatte nur in den unteren zwei Dritteln Werte, die Höhen fehlten vollkommen.
Wenn Du eine Tonwertkorrektur oder etwas ähnliches, meinetwegen Autokontrast machen würdest, wirst Du sehen, wie das Bild strahlen wird.
Dann wird es mit diesen Bergen ein echtes Spitzenpanorama sein.
Heinz, ich verstehe Dich sehr gut. Das Blau ist zu intensiv und hat einen "Stich". Das lag an der Bildbearbeitung; an meinem "Haupt-Monitor" schaut es gerade noch gut aus, an anderen Monitoren konnte ich das Problem deutlicher wahrnehmen. Daher ja auch meine bittende Frage.
Zu meiner Vorgangsweise: Alle normalen Aufnahmen erfolgen bei mir im RAW Format unter den Tonwert-Einstellungs-Stil "Neutral" und mit einer Blende Unterbelichtung, so auch diese. Ich verwende DPP 3.9.3, wer das Programm kennt, weiss, dass man andere Stile auswählen kann. Um die Farbigkeit und Brilianz zu erhöhen kann man "Landschaft" wählen, etc.
Mein Bestreben war es, die rötlichen Töne des Dolomit zu verstärken; dem Bild mehr Kraft zu geben, daher habe ich diesen Stil gewählt. Die Originale sind recht farbarm; der Grund ist mir nicht ganz klar, vielleicht weil es so früh am Morgen war, der Stil war offenbar für diese Bilder doch unangebracht.
Jörg: Wenn ich bei den Kontrasten mehr Gas gebe, saufen mir die auf Grund des schrägen Lichteinfalles recht großen Schattenpartien recht flott ab.
ZUASTZ 07:06 Habe nun eine Version, welche hinsichtlich der Farben nur mit dem Bildstil "Neutral" entwickelt worden ist hochgeladen. Selbstverständlich nicht der selbe Ausschnitt, da ich komplett neu entwickelt habe. Nach dem Stitch habe ich die Tonwertkurve noch angepasst und final ein wenig geschärft. Sobald man an der Sättingung zum Fujifizieren dreht, kippt das Blau. Das habe ich also jetzt sein lassen, ich war in der guten alten Zeit eh' eher ein Kodakchrom 64 Anhänger.
Auf 802 steht die alte Version zum Vergleich.
Sollte jemand zum Probieren gerne die RAW Bilder oder den nicht nachbearbeiteten kompremierten 500 Pixel TIFF haben wollen - meldet Euch einfach. Unter Umständen - ich bin mir da noch nicht ganz sicher - lösche ich das Bild, ich hätte es vor der Präsentation mehr "testen" müssen. Eine Neuvorstellung würde dann (viel) später erfolgen.
Herzlichst und ein großes DANKE
Christoph
PS: Da ich auch Canons DPP verwende, möchte ich doch noch etwas zu Deiner Vorgehensweise sagen, obwohl man da schnell aneinander vorbeireden kann. Der Bildstil wird hier nicht das Entscheidende gewesen sein, aber man muß ja einen auswählen und ich nehme meistens "Standard". Viel wesentlicher ist die 1 Stufe Unterbelichtung, mit der Du fotografiert hast. Ich mache immer 2/3 Unterbilichtung und erhöhe aber bei der RAW-Entwicklung die Helligkeit meistens mindestens auf +0,33, manchmal auch bis +0,67, was ja dann der Ausgleich des Unterbelichtens wäre. Indikator ist dabei neben dem Bildeindruck das in DPP angezeigte Histogramm, das aber bei CRWs eine andere Darstellung ist als bei TIFFs und JPGS. Bei der CRWs ist als Abszisse der Dynamikumfang der Kameras in Blendenstufen, also logarithmisch aufgetragen. In diesem Histogramm ist auch eine Gradationskurve eingetragen und diese wird vom Kontrastregler beeinflußt und von der Bildart. Sie ist am flachsten bei den Bildarten Neutral und Natürlich. Anhand dieser Gradationskurve werden die Tonwerte der TIFFs oder JPGs erzeugt, die dann eben bei 8 bit Farbtiefe die Werte von 0 bis 255 oder bei 16 bit bis zu 65 536 Werten. Da aber die Kameras nur 14 bit machen, ist der Wertebereich kleiner.
Jetzt wieder praktisch zu Deinem Problem bei diesem Panorama, Christoph. Das Histogramm der erzeugten JPS oder TIFFs wird genau so oder viel stärker als das des Panoramabildes Nullbereiche aufweisen...
herzlichsten Dank für Deinen ausführlichen Kommentar und auch für die Einstellung deiner Version auf deinem Testplatz. Da ich in den nächsten Tagen beruflich unterwegs bin, wird meine Analyse noch etwas brauchen; in aller Kürze nur soviel: Ich habe die von dir durchgeführte Strategie auch angewandt, was mir da nicht gefallen hat ist wiederum die Farbe des Himmels. Speziell links ist er etwas zu schrill hellblau; ich denke das kommt daher, das in dem scheinbar freien Tonwertbereich doch einige Pixel populiert sind. Aber wie gesagt, alles weitere bitte erst in einigen Tagen, zur Zeit gehzt nicht mehr.
Herzlichst Christoph
ich würde dein Angebot gern annehmen und mit den RAW Dateien etwas zu spielen. Ich habe dir eine mail über das Kontaktformular dazu geschickt.
Ich finde die Diskussion hier sehr spannend und habe meine Kamera jetzt erst auf RAW umgestellt und daher auch noch keine eigenen Erfahrungen mit dem Format.
Mit so einem herrlichen Motiv macht das herumexperimentieren auch gleich viel mehr Spass. :)
lg Thomas
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