Wie kann es sein, dass es hier bis jetzt von der TAUERNKÖNIGIN (!) kein Gipfel-Panorama gegeben hat??
Es ist mir eine Ehre, diese Lücke zu schließen!
### DER BERG ###
In Analogie zu "seiner Majestät", dem Großglockner, trägt die Hochalmspitze den Beinamen "Tauernkönigin".
Aus der Ferne betrachtet bildet die Hochalmspitze mit dem Großelendkopf einen charakteristischen Doppelgipfel. Zwischen den 4 markanten Graten ist sie von 4 Gletschern flankiert: Großelendkees im Norden, Hochalmkees im Osten und die kleineren Trippkees im Süden und Winkelkees im Westen.
Die Hochalmspitze ist Teil des "Nationalpark Hohe Tauern". Seit 1988 ist der Gipfel und die angrenzenden Gletschergebiete im Besitz des ÖAV.
Die Hochalmspitze ist mit 3360m der höchste Berg, der zur Gänze im Bundesland Kärnten liegt. (Der Großglockner und die übrigen höheren Gipfel der Glocknergruppe liegen an der Grenze von Kärnten zu Osttirol und Salzburg).
### DIE TOUR ###
2-Tages-Tour mit Übernachtung auf der Gießener Hütte.
Perfektes Bergwetter!
Aufstieg über Detmolder Grat: Zunächst Blockgelände, dann kurze Gletscher-Passage (Trippkess), schließlich hochalpiner Klettersteig "C", unversicherte Stellen UIAA II.
Geniale Fernsicht schon während des Aufstiegs, sowie am Gipfel!
Abstieg über Rudolstädter Weg: Obwohl als "Normalweg" bezeichnet, definitiv nichts für zart-besaitete Gemüter: Kletterei UIAA I, teilweise versichert, aber mitunter recht ausgesetzt...
ABSEILEN unter den "Steinernen Mandln" über ein fix installiertes Seil in ein steiles Schneefeld: In diesem Schneefeld herrscht am Nachmittag im Spätsommer MASSIVER STEINSCHLAG (= alle 2-3 min geht spontan ein Stein ab und ca. alle 10-15 min ist es ein mannskopf-großer Stein, der da zu Tal gallopiert). Hier mussten wir ca. 1 Stunde warten, da 2 größere Gruppen vor uns waren. Der Warte-Bereich bzw. die Abseilstelle selbst scheinen bezüglich Steinschlag noch "relativ" sicher zu sein. Das Seil endet aber mitten im Schneefeld. Darunter sollte man sich nur so kurz wie unbedingt notwendig aufhalten und das Schneefeld so rasch als möglich nach rechts hin verlassen. (EDIT: Stand der Bedingungen August 2012)
### DIE TECHNISCHEN DETAILS ###
Nikon D90
Sigma 17-50mm F2.8 EX DC OS HSM
Hoya HD UV filter
RAW, Manual mode, f/18, 1/160s, EV -0.33, ISO 200, 17mm (DX)
Zusammengesetzt aus 28 Hochformat-Aufnahmen in Hugin, bearbeitet in 16bit
Horizont mit www.udeuschle.de abgestimmt
### DIE FERNSICHT-VERSION ###
Die selben Rohdaten, aber stärker zugeschnitten, um mehr Details von der genialen Fernsicht zu zeigen:
http://www.alpen-panoramen.de/panorama.php?pid=20447
RRady (Radek R.), Michael Bodenstedt, Jörg Braukmann, Klaus Brückner, Friedemann Dittrich, Gerhard Eidenberger, Wilhelm Haberfehlner, Manfred Hainz, Franz Hallwirth, Thomas Hansen, Fredy Haubenschmid, Christoph Hepp, Andre Hergemöller, Heinz Höra, Johann Ilmberger, Martin Kraus, Daniel Krähmer, Wilfried Malz, Roland Mitterrutzner, Gianluca Moroni, Markus Nedwed, Jörg Nitz, Uta Philipp, Danko Rihter, Arne Rönsch, Christoph Seger, Anton Theurezbacher, Sieber Toni, Jens Vischer, Beatrice Zanon
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Kommentare
LG Christoph
Liebe Grüsse
Gerhard.
Der Anteil an Himmel war wohl eine "Bauch-Entscheidung":
Beim Zuschneiden hatte ich mit weniger Himmel das Gefühl, dass das Bild der "Weite" (oder "Weiträumigkeit"?) der Aussicht, die ich am Gipfel empfand, nicht gerecht wurde.
Irgendwie schwierig, dieses Gefühl in Worte zu fassen…
MfG Wolfgang
Dieses Blau ist manchmal einfach Teil des Erlebnisses.
lg Fredy
Ich finde das der Rudolfstätterweg dem Detmoltergrat an Schwierigkeit um nichts nachsteht.
LG, Toni
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