So sieht das Skigebiet von Saas Fee am vom Allalinhorn kommenden Feegletscher zwischen den Seilbahnstationen Maste 4 und Felskinn im Sommer aus.
Erstaunlicherweise gibt es aber in dieser plattgewalzten Steinwüste doch noch viele tapfere Pflanzen, viele Polsternelken und Alpen-Leinkraut, Alpen-Margeriten und auch Gletscher-Mannsschild. Sogar Mont-Cenis-Glockenblumen habe ich gefunden http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/31809476.
Panorama aus 12 Hochformataufnahmen mit Canon EOS 600D und Canon EF-S 18-135 STM @ 18mm, ohne Stativ, gestitcht mit PTGui.
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Kommentare
Bei diesem Panorama kam es mir darauf an, den Einfluß des Skibetriebes zu zeigen. Der Rückgang der Gletscher ist eine andere Sache, die man aber hier auch sehen und erörtern kann.
PS: Danke für den Hinweis auf Lois Hechenblaikner.
Die versuchte 2600 m Polemik überhöre ich einfach, so was ist man ja schon gewohnt. Mir persönlich hat das von dir im Winter geschätzte Tuxer Skigebiet unlängst als Beispiel der Landschaftsverwüstung gereicht. Gegenden mit alpinen Skiarenen besuche ich im Winter so selten wie nur möglich (d.h. kein Zillertal, kein Sölden, etc, etc. für mich) und im Sommer möglichst nicht, weil sonst würde es mir die Freude am (seltenen) Winterbesuch verleiden.
Offenbar wolltest Du die Entstellung der Landschaft bewußt dominant ins Bild setzen. Es verwundert daher meines Erachtens nicht, dass keiner mehr die "Erhabenheit" der Gipfelregionen in der Sicht von "unten nach oben" [2000 m] wahrnehmen möchte.
LG Christoph
Wir fahren vor ein paar Jahren mal im Sommer auf der Idalpe oberhalb Ischgl - da waren alle Hänge mit Entwässerungsgräben versehen und mit Drahtnetzen gesichert - fand ich viel schlimmer.
VG Martin
Wenn doch jemand Interesse hat, dann kann er sich das auch in einer größeren Variante anschauen: http://www.panoramio.com/photo/95474549.
Außerdem gehört dieses Panorama mit den stark nach oben gerichteten Aufnahmen mit zu den am schwierigsten zu stitchenden. Das auch deshalb, weil mehrere Seilbahmmaste vorhanden sind, die letzten Endes alle senkrecht stehen müssen.
Für das kritische Alpenbild in bester Anfertigung!
Gruss Walter
P.S. Heinz, wie kamst Du an diesen "grausigen" Standort?
Die Antwort auf Deine Frage: Ich war auf der Suche nach Bergblumen,
speziell Himmelshold http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/31747554,
Enzianen auf Granitboden http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/31720668 und
Gletscher-Mannsschild http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/31679830
und wollte diese bei der Britannia-Hütte finden. Als ich aber von Felskinn aus ums Egginer-Joch kam, mußte ich sehen, daß dort noch alles zugeschneit war. So bin ich umgekehrt und, um nicht ganz unverrichteterdinge wieder nach Saas Fee zu kommen, bin ich bei Maste 4 ausgestiegen und habe mir diese niedergewalzten Flächen angesehen in der Hoffnung, daß hier doch noch Pflanzenleben ist. Und - wie ich oben schon geschrieben habe - wurde ich freudig überrascht.
Die Gegend kenne ich übrigens gut vom Skifahren und von vielen Sommertouren. Bei der Maste 4 steigt man auch aus, wenn man den Klettersteig auf das Mittaghorn in Angriff nehmen will.
Also gerne 4 Sterne für Dein Auge zur Zeitgeschichte und Deine fotografische und "handwerkliche" Gabe - lG Hans-Jörg
Es fing wohl damit an, als man in den 70ern eingangs Saas Fee am Ausgang des Kapellenweges von Saas Grund herauf einen riesigen Parkplatz gebaut hat.
Ich wollte schon lange mal wieder nach Saas Fee, das werde ich mir aber wohl überlegen.
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