Auf dieses tolle Karwendelziel führen viele Wege. Ich habe mich für den kürzesten aber orientierungstechnisch schwierigsten entschieden…
Los ging es mal wieder am kostenlosen Parkplatz vor dem Ortseingang von Scharnitz. Von dort fuhr ich erst einmal mit dem Fahrrad in das schöne Karwendeltal (Ri. Karwendelhaus) bis kurz hinter die Angeralm.
Einige Meter nach der Alm zweigt dann rechts eine Forststraße ab (AV-Karte: „Bei den Ahornen“). Auf der Straße fuhr ich bis zu einem Zaun und kettete dort mein Rad an.
Ab dem Zaun wird der Forstweg immer undeutlicher und verkommt zu einem kleinen Steig. Nach einer Bachüberquerung (mit Brücke) ging ich dann geradeaus weiter (kleiner Steig) und kam so nach kurzer Zeit zu einer Wiese. Diese überquerte ich (kaum Begehungsspuren) und traf am Wiesenede wieder auf den Steig.
Nun bin ich immer auf dem Weg geblieben und kam so zu einem drahtseilgesicherten Abschnitt. Für den ersten Schritt konnte ich übrigens die Seile getrost in Anspruch nehmen. Danach sind sie unbrauchbar da aus der Wand gebrochen/gerissen.
Nach der genannten Passage konnte ich dann sogar die ersten roten Punkte entdecken!! Dieser Segen hielt aber nicht allzu lange. Je weiter hoch ich kam desto undeutlicher wurde der Weg und letztendlich verlor ich ihn. (An dieser Stelle war ich aber schon im Marxenkar und der Höhenweg KWH – PSH nicht mehr weit.)
Also hielt ich mich etwas rechts (Westwerts) und kam so nach etwas suchen auf den oben angesprochenen Höhenweg. Nun bin ich immer den Markierungen gefolgt und so (teilweise weglos und sehr mühsam) zur Seekarscharte gekommen.
Von der Scharte ging es dann auf meist deutlichen Begehungsspuren zum Sattel zwischen den beiden Seekarspitzen. Vom Sattel dann immer direkt am Nordgrat oder etwas westlich (östlich vom Grat kann ich übrigens aus eigener Erfahrung nicht empfehlen!!) davon auf das Gipfelkreuz zu. Dann noch über eine letzte sperrende Felsstufe zum höchsten Punkt.
Oben angekommen wurde ich dann von einer atemberaubenden Aussicht empfangen!! Die „Qualen“ der letzen 5 Stunden hatten sich also wieder einmal gelohnt ;-))!!
Ein paar technische Daten:
Canon Powershot G12,
9-RAW-Querformataufnahmen, freihändig (ab 11:56 Uhr)
ISO 80
1/1600 s
F/4.5
Brennweite: 6 mm (= 28 mm KB)
Müller Björn, Michael Bodenstedt, Gerhard Eidenberger, Jörg Engelhardt, Manfred Hainz, Leonhard Huber, Heinz Höra, Thomas Janeck, Martin Kraus, Dietrich Kunze, Uta Philipp, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Bruno Schlenker, Walter Schmidt, Christoph Seger, Matthias Stoffels, Sieber Toni
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Comments
Ist eigentlich die Breitgrießkarspitze durch den Gipfelfelsen (samt Kreuz) verdeckt?
Servus
Dietrich
Herzlichst Christoph
Liebe Grüsse
Gerhard.
Ja, Dietrich die Breitgrieskarspitze ist von dem Standort aus nicht zu sehen. Ehrlich gesagt wirkt sie von dort oben auch recht mickrig.
Ich habe aber auch noch Panoramen von anderen Standorten und mit anderen Brennweiten. Auf diesen sieht man die Breitgrieskarspitze dann.
Vielleicht werde ich bei Gelegenheit noch was von dort oben zeigen...
Lg Hans
Gewürzte Karwendel-Wildnis*!
Gruss Walter
*Zitiert in etwa von Christoph
VG
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