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Die Idee: Identisches Ausgangsmaterial aber unterschiedliche Bearbeiter. Das Ausgangsmaterial wurde von Jörg E. auf einer gemeinsamen Tour der drei beteiligten als RAW aufgenommen und anschliessend an (Michael B. und mich) auf einer CD verschickt. Die Bearbeitung hatte jeder für sich durchgeführt, ohne zu wissen, was die beiden anderen daraus machten. Um eine "Befangenheit" zu vermeiden, hat bis zur Offenlegung hier bei ap keiner der Beteiligten das Werk des anderen gesehen. Wir wollen hiermit dem Forum den Einfluss der Nachbearbeitung aufzeigen, also dem persönlichen Workflow der Protagonisten und würden uns über zahlreichen Diskussionsbeiträge freuen.
Technische Details: 01-12-2013 10:53 MEZ Nikon D800 f/6.8, 1/1600, ISO 100 11 RAWs, QF RAW Therapee 8 bit TIFF 7416 x 4916, 300 dpi Hugin Belichtungsanker mittig. Ausrichtung nach UDeuschle 8 bit TIFF 54701 x 4221 px, 150 dpi [16 bit TIFF hat mein Rechner nicht gepackt (~250 MB / Bild!), Gimp nutzt eh nur 8 bit ...] Gimp Zuschnitt Korrektur - Himmel eingesetzt Iterative Skalierung Tonwertkorrektur mit Tonwertkurve Nachschärfen Rot-Korrektur Finale Abstimmung mit Reglern Helligkeit / Kontrast / Farbsättigung Ausgabe als JPEG (Qualitätsfaktor 96%) = = = Die Fehlstelle im Himmel kann ich gerne bezeichnen ;-)
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Kommentare
das verdammt gut ist, dann gibt es von der Ausarbeitung doch einige Unterschiede.
Die Bearbeitung von Michael ist die "Farbwärmste" und ähnlich der, die auch ich so machen würde. Die von Jörg E. ist die "Farbkälteste" und auch Kontrastreichste, die Schärfe wirkt hier (auf mich) sehr hart. Die meiner Meinung nach "Farbnatürlichste" ist die von Christoph S., auch die Schärfe gefehlt mir hier am besten und der knapper beschnittene Himmel gibt das "Hinaufschauen" zur Nordkette am besten wieder.
Fazit: Meine Nr. 1 die von Christoph S.
Nr. 2 die von Michael B.
Nr. 3 von Jörg E.
Aber 4 Sterne sind jeweils alle 3 wert.
Liebe Grüsse
Gerhard.
Ich schau mir die Originale noch gerne an ob ich einen Farb-Verschiebung bekommen habe.
Jörg ... hast du bei deiner Serie den Weißpunkt mit einer Schneefläche abgeglichen oder hast du von Anfang an das Weiß im Bild so gesehen ??
Ich denke ... reines Weiß gibt es um diese Uhrzeit nicht, die Sonne steht tief, beleuchtet die Szenerie von rechts und es ist einiges an Feuchtigkiet in der Luft. Beachtet bitte auch die Farbe des Nebelbandes!
Aber wie schon gesagt ... ich schaue mir das gerne an.
Zur zusätzlichen Info ... alle meine Schneebilder unterlaufen einen gleichartigen Entwicklungsprozess, in keinem wird der Weissabgleich über "schnee = weiß" gemacht. Daher ... die "Fehlabbildung" der Farbe (das [wie es Jörg nennt] "Gilb" in der Schneefarbe) sollte auch bei anderen Bildern auftreten.
LG Christoph
Grüße,
Jörg E.
Wie es wirklich ausgesehen hat kann ich sowieso nicht sagen da ich nicht dabei war.
Liebe Grüsse
Gerhard.
Finde es ebenfalls erstaunlich, wie sehr sich die Varianten doch unterscheiden. Jede für sich allein betrachtet wäre mit Sicherheit eine Augenweide, so sind es nun verschiedene Interpretationen der wahren Begebenheiten, und je nach persönlichem Geschmack fällt das Urteil eben unterschiedlich aus.
Interessant auch, dass ihr unterschiedlich geschnitten habt, außerdem sind bei Jörg wohl links ein paar Äste verschwunden.
Aber jetzt zu den individuellen Bearbeitungen. Dank der Beschreibungen, die jeder gemacht hat, kann ich mir ein gutes Bild davon machen und dort auch etwas überlegenswertes finden.
Zu folgendem möchte ich erst mal etwas sagen:
- Da ich annehme, daß die angesprochenen Farbunterschiede im wesentlichen von der Entwicklung de RAWs herrühren und nur Jörg angegeben hat, daß er den Weißabgleich mit 5200K gemacht hat, würde mich interessieren, wie es die anderen gemacht haben. Das auch deshalb, weil ich ein ähnliches Panorama, die Nr. 18714 habe, bei dem ich damals bewußt WB nicht gleich Tageslicht gesetzt hatte, jetzt aber etwas anderer Meinung bin.
- Nun etwas zur 16-bit-Verarbeitung, die ja hier wegen Jörgs D800 besonders speicheraufwendig ausfällt. Michael, der die ja konsequent durchgezogen hat, hat aber m. E. keine besseres Ergebnis herausbekommen als Christoph, der mit 8-bit-TIFFs gestitcht hat. (Christoph, warum schreibst Du die dpi hinter die Auflösung?). Ich erzeuge normalerweise sogar nur JPGs, Qualität 100 und habe bei Vergleichen, die ich manchmal mache, keinen merkbaren Unterschied am Stitchergebnis, das bei mir immer 8-bit-TIFF ist, sehen können. Dabei sollte man auch daran denken, daß es sehr viele gibt, die nur JPG-Aufnahmen machen und daraus Panoramen, die großen Anklang finden. Die Qualität des Panoramas wird aber auch nicht so genau beachtet und da spielt es dann auch keine Rolle, das z. B. bei einem Panorama, das am rechten Rand den Irfanbug hat, der Erzeuger den Bug in dem gezeigten JPG wegstempelt und das wieder als JPG zum Vorzeigen abspeichert.
Damit will ich erst mal hier schließen, was nicht heißen soll, daß ich nichts mehr zu sagen hätte.
Bei allen dreien ist die Hohe Fürleg somit zu hoch, wobei bei Christoph noch am wenigsten...
Grüße,
Jörg E.
Zum linken Bildrand: Klar, die Station am Hafelekar hätte ich auch draufnehmen können. Aber wiederum: Wozu? Über tausende Pixel hinweg entwickelt sich vor unserem Augen die Nordkette auf dem Pano - ist es da wirklich von gestalterischem oder dokumentarischem Wert diese Station und den dazugehörigen Muggl auch noch draufzunehmen ?
Zur Farbtemperatur: Übernahme der Einstellungen von Jörg E. (Angabe in RAW Therapee 5574 K), kein weiteres Herumgefummel am Farbtemperaturregler in einer Arbeitsumgebung welche räumlich und zeitlich von der Aufnahme deutlich abgelöst ist. Ich bevorzuge hier den Zugang das zu präsentieren was ich in der Natur gesehen habe. Sollte ich diesen verlassen wollen, dann würde ich hier DEUTLICH impressiver tätig werden und das naturalistische (z.B. das Herausarbeiten von Zeichnung, Textur, Kontrast, Licht ...) schleunigst verlassen.
Herzlichst Christoph
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