Die Veneziaspitzen - ein Name wie eine Symphonie! Und auch für uns ein langersehntes Ziel!
Der Tag begann mehr als Bescheiden.. Als erstes Verschlafen, anschließend nicht genügend Kleingeld für den PP in Hintermartell.. Kurz vor der Zufallhütte fiel meiner Frau auf dass sie ihre Stöcke vergessen hatte, und ich vergaß das kurze 30er Seil in der Ferienwohnung, was mit die Bürde des schweren imprägnierten Kletterseils einbrachte.. Dann später an der Marteller Hütte war es auch noch total bedeckt - bis in die Gipfelregionen.. Wir waren kurz vorm umdrehen und die Moti auf dem absoluten Tiefpunkt..
Nichtsdestotrotz gingen wir noch weiter und durch scheinbar endlose Moränenkehren erreichten wir doch irgendwie den Hohenferner.. Die Veneziaspitzen waren wenigstens auch wieder frei und so entschieden wir uns doch zum Weiterweg über den Gletscher.. Das unnötige Material postierten wir an der Gletscherzunge und machten uns auf in Richtung Köllkuppe.. Dort angekommen zeigte sich erstmals der Cevedale und wir waren froh doch weiter gegangen zu sein.. Ab der Köllkuppe kam der schwierigste Teil der Venezia Überschreitung, hinüber zur ersten bzw großen Veneziaspitze.. Eine knackige IIer Klettersteile musste überwunden werden und schon waren wir oben.. Die Fernsicht war zwar alles andere als berauschend, aber immerhin ging es bis zum Adamello/Presanella und Brenta.. Die geplante Überschreitung aller Veneziaspitzen bis zur Hinteren Rotspitze mussten wir uns zwar leider abschminken, aber wir waren trotzdem zufrieden.. Allerdings sei diese Runde allen Allround Bergsteigern ans Herz gelegt denn auf der großen Veneziaspitze sind die größten Schwierigkeiten überwunden, und es ist eine absolut herrliche Höhenwanderung mit Schwierigkeiten nicht über I..
Allerdings fand ich die Gletschersituation ziemlich erschreckend..
Der Moosferner(Vedretta del Careser) ist nur noch ein Schatten seiner selbst und auch der nördliche Eispanzer der Veneziaspitzen ist deutlich schwächer als erwartet.. Überraschender Weise ein a-p.de Erstbesteigung!
http://www.mountainpanoramas.com/___p/___p.html?panoid=2015_AE
Pano bestehend aus: 42HF Aufnahmen mit Canon EOS 6D und Canon EF 24-70L @40mm, ISO100 ,f9, 1/640sek, PTGui, sphärisch
B. B., Hans-Jürgen Bayer, Müller Björn, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Velten Feurich, Johannes Ha, Manfred Hainz, Leonhard Huber, Walter Huber, Heinz Höra, Martin Kraus, Wilfried Malz, Giuseppe Marzulli, Werner Maurer, Jörg Nitz, M. R., Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Bruno Schlenker, Michael Strasser, Sieber Toni, Jens Vischer, Alexander Von Mackensen
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Kommentare
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
VG Manfred
Ich vermute das funktioniert recht gut von Süden! Wahrscheinlich etwas weit und im gipfelanstieg ziemlich kraftraubend.. Gerade im Moränengelände.. Ich bin sogar der Meinung das wir am Grat zwischen Köllkuppe und Cima Venezia Steigspuren sahen.. Ab der Veneziaspitze gen Osten wird das Gelände dann noch etwas flacher wodurch weitere Anstiege Möglich sein müssten.. Aber genau weiß ich das nicht..
LG Seb
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