Gestern war Tirol schon schwer in der föhnigen Grundstimmung des aufkommenden Tiefs gefangen. Mit der SW Strömung gab es Wolkenstau am Hauptkamm, der "Tauern-Wind" hat fröhlich geblasen und von Nordwesten kamen die hohen Wolkenfelder immer näher. Natürlich keine gute Voraussetzung für eine Wanderung mit Foto-Ausrüstung. Aber was soll's habe ich mir gedacht und bin Richtung Ost in die Kitzbühler Berge ausgewichen. Hier hat es ja noch den einen oder anderen unberührten Buggl. Von einem dieser leicht zu "bezwingenden" Berge - dem Großen Tanzkogel (ohne Kreuz!) dieses "ultra-Tele" - 500 mm plus Crop.
Ich bin aufrichtig erstaunt, wie viel man mit einer dezenten aber nachhaltigen Bearbeitung noch so aus dem Dunst herausarbeiten kann - ganz ohne die LR oder PS Algorithmen, welche dies natürlich auch versprechen.
Technisches:
Nikon D800, Nikon 200-500/f5.6
HF RAWs am Stativ um 10:10 MEZ bei 500 mm
1/800, f/8, ISO 100
RawTherapee, PTGui, Gimp (Crop auf rund 2/3 = entspricht 500 mm im QF)
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Kommentare
Mahlzeit übrigens bei den Schwarzbeer Nocken... :-)
VG
Gerhard
Lg Hans
Ich spüre gerade bei Dir eine Tendenz zu besonderen Improvisationen und Ausarbeitungen ... "neue Ufer betreten" nach nunmehr fast 10 Jahren a-p-Fotografie, so zumindest mein persönliches Empfinden - chapeau, lieber Christoph!
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
Grüße,
J
VG Manfred
Ich habe mir dann extra noch mal meine Aufnahmen, die ich vor allem vom Kitzbüheler Horn aus gemacht habe, angeschaut. Da war zwar das Wetter etwas durchwachsen, aber die Sicht und das Licht waren gut, so daß sich die Wände markant abzeichnen. So habe ich mal ein ganz gegensätzliches Bild zu Deinem erstellt.
Bei so einem Dunst hätte ich das Tele ganz bestimmt nicht ausgepackt.
lg, Peter
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