Ich zeige das dritte 360°-Panorama von der Schesaplana auf a.p.de. Seit ich Panoramen mache, hatte ich im Sommer in den Alpen noch nie so gute Sichtverhältnisse wie an diesem Tag auf dem höchsten Berg im Rätikon. Als sich das gute Wetter begann abzuzeichnen, hatte ich nur noch wenige Tage Zeit und so entschieden wir uns für Tourengebiet mit möglichst kurzer Anfahrt. Im Rätikon waren wir noch nie gewesen und man ist schnell dort. Wir starteten zwei Tage vor der Schesaplanabesteigung in Nenzing in Vorarlberg. Mit dem Wanderbus ging es zunächst in den Nenzinger Himmel und anschließend zu Fuß weiter zur Pfälzerhütte in Liechtenstein. Die Luft war schon recht klar, das Wetter aber noch sehr wechselhaft. Zwischendurch gab es kurze Schauer. Die vielen Wolken vereitelten das Panorama vom Augstenberg (2359 m), den wir von der Hütte aus noch am späten Nachmittag bestiegen. Der nächste Tag war schon bedeutend sonniger. Wir bestiegen den Naafkopf (2571 m). Trotz grundsätzlich klarer Luft waren mir für ein Panorama aber noch zu viele Quellwolken unterwegs. Etappenziel desselben Tages war die Schesaplanahütte. Auf dem Weg dorthin machten die Südabstürze der Schesaplana einen abweisenden Eindruck und ich hatte Zweifel, ob es dort für mich am nächsten Tag einen Weg hinauf geben würde. Kost und Logis waren in der Schesaplanahütte wie auch zuvor schon in der Pfälzerhütte ausgezeichnet. Wir hatten nur an der Pfälzerhütte reserviert, aber auch an der Schesaplanahütte gab es keine Probleme mit der Übernachtung. Sie war voll, aber nicht überfüllt. Ich hätte allerdings Franken mitführen müssen. Die Preise in der Schweiz und Liechtenstein sorgten zusammen mit einem Wechselkurs von 1:1 gegenüber dem Euro und der vorzüglichen Bewirtung für empfindliche Löcher im Budget. Dann kam der große Tag und der Wetterbericht hielt sich an die Vorhersage: Beste Sicht und den ganzen Tag kaum ein Wölkchen. Große Freude, dass ausgerechnet an diesem Tag der höchste Gipfel im Rätikon auf der Agenda stand. Aber zunächst galt es, den Aufstieg zu schaffen. Überraschenderweise entpuppte sich der Schweizerweg durch die am Vortag so abweisend wirkende Wand als verblüffend einfach: leichte, kurzweilige Kletterei und zu meiner großen Erleichterung kaum ausgesetzt. Die letzte Stunde ist reines Gehgelände. Die gewaltige Aussicht fesselte uns zweieinhalb Stunden auf dem Gipfel. Es war viel los, aber nicht zu viel. Die meisten Bergsteiger kamen vom Lünersee über die Totalphütte. Unser Ziel an diesem Tag war die Mannheimer Hütte. Da das nicht weit war, konnten wir es ganz gemütlich angehen lassen – Genuss und Urlaub pur.
34 HF-Freihandaufnahmen mit meiner G15 und 70 mm KB. Beschriftung mit udeuschle im Laufe der Woche, wenn keine Einwände kommen und ich das Panorama mit anderer Abmessung neu hochladen muss.
Müller Björn, Michael Bodenstedt, Harry Dobrzanski, Gerhard Eidenberger, Johannes Ha, Franz Hallwirth, Leonhard Huber, Walter Huber, Heinz Höra, Martin Kraus, Niels Müller-Warmuth, Ralf Neuland, Jörg Nitz, Wolfgang Pessentheiner, Danko Rihter, Christoph Seger, Björn Sothmann, Markus Ulmer, Jens Vischer, Alexander Von Mackensen
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Comments
Kleine Anmerkung, das höchste der Fluchthörner ist nur 3399 m hoch ;)
VG, Danko.
LG Jörg
VG
Gerhard
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