Nördliche Sonnenspitze   43004
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Details

Aufnahmestandort: Nördliche Sonnenspitze (2650 m)      Fotografiert von: Samael Bromosel
Gebiet: Karwendel      Datum: 15.08.2017
Von Scharnitz radeln wir bis zur Mündung des Moserkarbachs. Hier deponieren wir im Wald die Räder. Dann gehen wir den Moserkarbach entlang, bis wir nach rechts über den Bach kommen und durch einen kleinen Steig durch die Latschen ins Große Kühkarl abbiegen. Den Steig verlieren wir immer wieder, kommen dennoch gut voran. Im Kar stoßen wir auf die Überreste eines Flugzeugwracks. Das war mal ein Learjet 23, der eigentlich nach Innsbruck wollte, aber wegen schlechter Sicht am 28.08.1972 gegen die Westwand der Nördlichen Sonnenspitze geflogen ist. Zwei Tote gab es bei diesem Unfall, die Opfer wurden nie gefunden. Ein eigenartiges Gefühl, mit sowas seine Tour zu starten.
Nachdem wir an der steilen Kante zur Nordwand angekommen sind, schnaufen wir kurz durch. Dann geht es auch schon in die angenehm schattige Westflanke. Wir queren mehrere Einschnitte, bevor wir nach links abbiegen und mehr oder weniger gerade die Flanke hinauf klettern.
Nachdem wir an der steilen Kante zur Nordwand angekommen sind, schnaufen wir kurz durch. Dann geht es auch schon in die angenehm schattige Westflanke. Zunächst steigen wir in einer herrlichen festen Rinne etwa 50 Meter hoch. Die enpuppt sich aber leider als falsch. Also zurück nach unten und ein Stück weiter durch die Flanke. Wir queren mehrere Einschnitte, bevor wir nach links abbiegen und mehr oder weniger gerade die Flanke hinauf klettern. Das Gelände hinter uns ist sehr steil und würde einen Sturz nicht verzeihen. Ich mache mehrere Ansätze die Stufe zu erklimmen, muss aber jedes Mal wieder zurück, weil sie mir zu schwer erscheint.
Letztlich steigt mein Freund vor. Beim Zuschauen wird mir fast schlecht, weil die Felsen dadurch noch steiler wirken. Aber von oben schreit er herunter, dass er einen geschlagenen Haken mit einem Stück Reepschnur gefunden hat. Wir scheinen also richtig zu sein. Das hilft mir, mich nochmals zu sammeln und ihm hinterher zu steigen.
Wir finden noch zwei weitere Haken. Scheinbar gibt es mehrere Leute, die hier Schwierigkeiten haben. Für mich ist hier subjektiv der obere zweite Schwierigkeitsgrat erreicht. Allmählich legt sich das Gelände ganz dezent etwas zurück und hier und da sind wenige Passagen mit etwas festerem Fels.
Bald haben wir auch schon die Höhenmeter hinter uns gebracht und stoßen auf ein abschüssiges Schuttband, dass uns nach Norden und zum Grat führt. Über eine weiter kurze brüchige Stelle klettern wir zum Gipfel.
Mehr Bilder unter https://broeselfreaks.wordpress.com/2017/08/22/vier-tage-broeselwahn-tag-4-ueberschreitung-der-sonnenspitzen/

Kommentare

Die sehe ich nicht ;-)
31.12.2017 09:25 , Christoph Seger
Cool... 
jetzt haben wir die beiden Gipfel auch endlich drin ;-). Der Aufstieg klingt nach einem harten Stück Karwendel...hat sich aber auf jeden Fall gelohnt!!
Lg
31.12.2017 10:48 , Hans Diter
Großartig Samael. Auch Dein Tourenblog dazu ist sehr gut verfasst !
01.01.2018 19:32 , Hans-Jürgen Bayer
schönes Pano und spannende Beschreibung, da steckt viel Engagement und Herz drin. LG Alexander
01.01.2018 21:37 , Alexander Von Mackensen

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Samael Bromosel

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