... und (so hoffe ich) immer noch faszinierend und sehenswert - die Mischabel-Gruppe.
Vor 1820 waren die Berge dieser wuchtigen Gipfelreihe nur unter dem Namen Saasergrat bekannt. In den folgenden Jahren vollzog sich die Namensänderung zum heute verwendetem Begriff "Mischabel". Woher dieser seltsame Name? Eine glaubwürdige Erklärung gab schon in der Mitte des 19. Jahrhunderts Pfarrer Josef Imseng, der Pionier des Fremdenverkehrs im Saastal, dem Touristen Prof. Melchior Ulrich. "Mischabel leitet sich ganz einfach vom Wort Mistgabel ab"; und in der Tat, Täschhorn, Dom und Lenzspitze streben wie der Dreizack einer Gabel in die Höhe.
Die Kette der Mischabelgipfel erstreckt sich sechs Kilometer von Süden nach Norden und umfasst sieben stolze Viertausender, getrennt durch tief eingekerbte Scharten, von denen keine einen leichten Übergang ins Mattertal zulässt. Die Saaser Seite protzt mit einer der längsten und regelmässigsten Fels- und Firnflanken in den Alpen, immerhin dreieinhalb Kilometer lang und über 2000 Meter hoch. Die hochtürmenden Berge bestehen alle aus Gneis, der bei Bergsteigern wegen seiner Brüchigkeit in schlechtem Ruf steht, sich auf einigen Graten aber gnädig erweist und überraschend feine Klettertouren bietet. ("Berge" Nr. 15, November 1985.)
Hier sind 12 HF Aufnahmen, freihand, verwendet, 32 mm (KB), F/9 und 1/500 sec.
Müller Björn, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Hans Diter, Gerhard Eidenberger, Fredy Haubenschmid, Leonhard Huber, Walter Huber, Martin Kraus, Wilfried Malz, Christoph Seger, Björn Sothmann, Jens Vischer
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