Nicht immer ist einem auf Tour das Wetter wohlgesonnen. Am Start in unsere Tourenwoche im letzten August sind wir vor diversen Kaltfronten in die einzig sonnige Ecke auf den Wetterkarten, ins Veltlin geflüchtet.
Auch hier waren jedoch keine optimalen Bedingungen, um dem höchsten Berg im Gebiet - dem Monte Disgrazia - einen Besuch abzusatten. Da wir bereits zum Rif. Ponti aufgestiegen waren, haben wir dennoch einen Versuch unternommen. Im Nebel und eisigem Nordwind sind wir schließlich tatsächlich bis auf den Gipfel gekommen, außer dem Preda-Rossa-Gletscher war allerdings kein Eis mehr am Berg und das Ganze ein Unterfangen in recht brüchiger Kletterei. Im Abstieg auf halben Weg zur Sella di Pioda taten sich dann allerdings die Wolken auf und ich konnte zumindest noch ein kleines Panorama nachholen... auch sonst brachte uns der Berg, abgesehen vom Wetter, Gott sei Dank kein weiteres Unglück! ;-)
Sony RX100 III mit 12mm (34mm)
F4, 1/125 sek.
Michael Bodenstedt, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, Johannes Ha, Manfred Hainz, Fredy Haubenschmid, M. Klüber, Martin Kraus, Matthias Matthey, Niels Müller-Warmuth, Adri Schmidt, Christoph Seger, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Alexander Von Mackensen, Gerald Wetzel
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Kommentare
Hier habe ich ähnliche Erinnerungen - aber ohne Gipfelerfolg. Wir waren bei Gewitterneigung voll in den Wolken. Speziell mit schwangerer Frau zuhause war meine Risikobereitschaft äußerst begrenzt. Also hieß es: zügig absteigen. Das Gewitter blieb aus, aber ich würde es immer wieder so machen.
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