Vor etwas mehr als zwei Jahren löste sich ein riesiger Eisblock vom Gletscher der Marmolata und stürzte viele Hundert Meter tief über den Nordhang. Die Eis- und Gesteinsmassen erfassten mehrere Seilschaften und rissen elf Bergsteiger in den Tod, acht weitere wurden zum Teil schwer verletzt.
Als Ursachen wurden allgemein die steigende Erderwärmung sowie im Speziellen die hohen Temperaturen der Vortage des Unglücks genannt. Der schneearme Winter führte zudem dazu, dass dem Gletscher eine isolierende Schicht als Schutz gegen die Sonne fehlte. Letztlich sammelte sich Wasser unter dem Gletscher und diente den schweren Eismassen als Gleitmittel.
Die Aufnahme entstand ein Jahr später von der Terrasse auf Sass Pordoi. Der schwarze Fleck im Gletscher etwas unterhalb der Punta Rocca Bergstation zeugt noch immer von der Abbruchstelle im Jahr 2022.
11 QF Aufnahmen mit Canon EOS 5D Mark III á 70mm, f10, 1/400s, ISO100, 11:07 Uhr, PTGui Pro
Pedrotti Alberto, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, Andre Frick, Johannes Ha, Manfred Hainz, Fredy Haubenschmid, Martin Kraus, Matthias Matthey, Jörg Nitz, Danko Rihter, Benjamin Vogel, Alexander Von Mackensen, Norbert Wiener
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Kommentare
Diese Tragödie war wirklich ganz ganz großes Pech, denn die meiste Zeit läuft da halt doch niemand über den Gletscher.
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