Hausberg der Magdeburger Hütte ist die Schneespitze. Wir nahmen sie als Tagestour in Angriff und planten den Übergang zur Bremer Hütte (5h) für den nächsten Tag ein. Beides ist für konditionsstarke und eilige Bergsteiger auch an einem Tag möglich, aber wir waren ja im Urlaub und zur Erholung dort.
Für die Schneespitze waren 2,5 h veranschlagt, wir brauchten 3, weil wir am Hinteren Stubensee einen längeren Fotostopp einlegten. Der Anstieg zur Schneespitze ist mittlerweile gletscherfrei. Bis zum See ist der Anstieg einfach und ebenso die anschließende Moräne. Dann kamen Schneefelder, ein paar drahtseilversicherte Platten und etwas Blockkletterei, aber alles nicht schwierig oder ausgesetzt. Anschließend erreicht man den Nordostgrat, der mich Überwindung gekostet hat. Er ist vorbildlich mit Drahtseilen und Eisenstiften sowie einer Leiter gesichert und gut zu klettern (I). Allerdings befindet man sich etwa 30 Minuten lang in oft ausgesetzem Gelände, das keinen Fehler erlaubt. Der Gipfelbereich ist dann wieder Gehgelände. Ganz oben muss man dann -besonders beim Fotografieren- wieder aufpassen, da der Gipfel jäh zum Feuersteinferner abbricht.
Wir blieben einige Zeit oben und gingen auf demselben Weg zurück zur Magdeburger Hütte, wo wir erneut übernachteten. Sie ist eine sehr schöne Hütte und war überhaupt nicht überlaufen, da sie abseits der Touristenströme und Moderouten liegt. Auf der Bremer Hütte einen Tag später sah das schon wieder ganz anders aus.
11 QF-Freihandaufnahmen mit meiner Alpha 7R, f/11 und 24 mm KB
Jochen App, Alvise Bonaldo, Peter Brandt, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, Jörg Engelhardt, Johannes Ha, Manfred Hainz, Matthias Knapp, Martin Kraus, Matthias Matthey, Jörg Nitz, Adri Schmidt, Konrad Sus, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Alexander Von Mackensen
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