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Am 3.8.2011 habe ich den Text neu formulieren müssen, da mir beim Versuch, das Panoramabild durch eine überarbeitete Version zu ersetzen, alle Angaben zum Bild gelöscht wurden und das Panorama (im Firefox) nur noch mit einem Rest an Kommentaren wiedergegeben wurde. Also dann die Neuformulierung meines Textes:
Das war das erste Mal, daß ich in den Alpen Mannsschild mit lauter weißen Blüten gefunden habe. Das konnte nur Schweizer Mannsschild (Androsace helvetica) sein und meine Freude war sehr groß. Diese Polster kamen am Mont Bonvin, der zu den Berner Alpen zählt, aber im Kanton Wallis liegt, ab 2800 m vor. Die Standorte von Schweizer Mannsschild sind i. a. Spalten in Kalkfelsen in sonniger Lage zwischen 1500 - 3700 m. Wenn diese Polster einen Durchmesser von ca. 15 cm haben, dann sind sie über 50 Jahre alt. Sie sind mit einer langen, starken Pfahlwurzel in den Spalten tief verankert und holen sich so aus größeren Tiefen Feuchtigkeit, die sie im Inneren des Polsters speichern. Dort befindet sich Feinerde, die aus Verrottung der alten Blätter und Samenkapseln gebildet wird. In den Alpen gibt es verbreitet noch eine andere Mannsschildart, den Alpen-Mannsschild (Androsace alpina). Dieser hat rosafarbene Blüten, manchmal sind sie aber auch heller, fast weiß, und er wächst nur auf Silikat. Da ich das Gestein am Mont Bonvin nicht richtig zuordnen konnte und es nicht für Kalkgestein hielt, hatte ich mich schon gewundert, daß darauf Schweizer Mannsschild wächst. Anfang 2007 entdeckte ich in der fotocommunity ein Bild, das ein Mannsschild-Polster mit lauter weißen Blüten zeigte und bei dem der Fotograf schrieb, das wäre Alpen-Mannsschild. Wie sich herausstellte, war der Fotograf, Wilfried Kaufman aus Liechtenstein, großer Fachmann für Alpenpflanzen. Nun begann ich zu grübeln, ob mein Fund Schweizer Mannsschild oder die reinweiß blühende Form des Alpen-Mannschilds ist. Wilfried Kaufmann konnte es anhand eines Bildes (hier das äußerste linke Polster) auch nicht definitiv sagen. Als ich dann dieses Panoramabild aus mehreren Blütenpolstern hier zeigte, fragte ich, ob jemand aus der a-p-Gemeinde dazu etwas sagen kann. Wie man aus den Kommentaren ersehen kann, war das leider so gut wie nichts. Inzwischen war ich aber insofern durch folgende Erkenntnisse weitergekommen: Das Hochplateau von Crans-Montana und die anschließenden Berge gehören zu den Nördlichen Kalkalpen der Schweiz und werden durch die Wildhorn-Decke gebildet. Diese besteht aus Sedimentgestein. Man findet darin Kalkgesteine mit oft weißen Calcitadern, Verwitterungsgesteine, welche kleine Quarze enthalten können, und kalkige oder sandsteinartige Schiefer. So steht es in einer Höhle bei Aminona, in der die Geologie der Umgebung auch durch entspr. Fundstücke ausführlich beschrieben wird. |
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Comments
@Robert, der sich wieder mal sehr zwiespältig äußert und außerdem Äpfel mit Birnen vergleicht.
Danke @Alexander, aber so schön in der Reihe waren sie am Berg nicht. @Christian, das sind doch keine "neuen Sichten" für mich und von mir auch nicht. Deine "Neue" gefällt mir sehr.
PS vom 2.8.2011: Daß diese Wunder der Natur der Berge so wenig Beachtung hier fanden, hat mich doch sehr betroffen gemacht.
Heinz - willst Du es nicht einfach noch einmal hochladen ??
Herzlichst Christoph
Dieses fehlerhafte Verhalten der a-p-Seite hatte ich schon ein Mal bei anderen Panorama gehabt.
Herzlichsten Dank für die Rekonstruktion. Und entschuldige, daß ich das Pano nicht schon früher entsprechend gewürdigt habe (**** 3/8/2011). Ich finde diese Blumen-Ornamente ausgesprochen reizvoll.
Herzlichst Christoph
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