In Sachsen kündigt sich der Winter mit Schneeregen und Schnee schon Mitte Oktober an. Für den Alltag im Oktober ist dies nicht besonders angenehm, aber die Vorfreude auf den richtigen Winter mit seinen aktiven und passiven Freuden wächst.
Und weil ich gerade ernsthaft überlege, ob ich im Februar mal wieder eine Woche am Schlern verbringen möchte, fiel mir auch ein noch schlummernder Blick über die Seiser Alm ein, den ich trotz seiner ungewöhnlichen Pastelltöne gern einmal zeigen wollte - nicht zuletzt wegen des eindrucksvollen Fernblickes bis zum Ortler.
Die Seiser Alm, die man mit einigem Recht als bekannteste Hochalm der Alpen bezeichnen kann (sie ist auch die größte Europas), hat es traditionell schwer, zwischen Ursprünglichkeit, Tourismus und Lebensraum für die Einheimischen einen perfekten Weg zu finden.
Ich selbst habe sie lange abgelehnt, weil sie mir ski-sportlich nicht interessant genug und in ihrer Präsentation immer zu volksmusikig (feines Wort) war.
Aber da das Carving im letzten Jahrzehnt die Art des Skifahrens verändert hat (und auch ich ein wenig älter geworden bin), habe ich mich mit der Alm angefreundet und kann dort oben gut zwei oder drei Tage im Winter verbringen.
Sehr starker Beschnitt aus ursprünglich 67 Querformat-Aufnahmen.
Nikon D80
Nikkor 18-135
100 mm
Blende 10
1/400 sec
PTGui
Paint.NET
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