Aufwärts geht es nicht nur für diesen Bergsteiger sondern auch wieder mit der Tageslänge am Abend, denn ab dem 11. Dezember wird es Abends wieder länger hell sein, wohingegen der kürzeste Tag bekanntlich erst am 22. Dezember erreicht wird.
Zusätzlich zu diesem astronomischen Ereignis des frühesten Sonnenuntergangs gab es kurze Zeit später auch noch den Mondaufgang des Vollmondes hinter der Benediktenwand zu sehen.
Auffällig die ungleiche Nebeloberkante, es sei erwähnt, dass das Pano mit nivelliertem Stativ aufgenommen wurde und nochmals ein Abgleich mit udeuschle erfolgte. Im Bereich des höher liegenden Walchensees liegt die Oberkante des Nebels tiefer als im Unterland und in der Jachenau. Mein Erklärung: Durch die noch relativ hohe Wassertemperatur ist die Luft über dem See wärmer und somit liegt auch die Taupunkttemperatur höher, was zu einer geringeren Nebelbildung führt. Aber vielleicht kann mir das jemand besser erklären...
12 QF
Carl Zeiss Planar 1,4/50 (FB)
0,4 s
F/5.6
ISO 100
Mit Stativ
Aufnahmezeit: 16:55 h
Hans-Jürgen Bayer, Valentino Bedognetti, Jörg Braukmann, Klaus Brückner, Thomas Büchel, Gerhard Eidenberger, Felix Gadomski, Manfred Hainz, Thomas Hansen, Fredy Haubenschmid, Leonhard Huber, Thomas Janeck, Jörg Nitz, Uta Philipp, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Bruno Schlenker, Christoph Seger, Michael Strasser, Anton Theurezbacher, Sieber Toni
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Kommentare
LG Jörg
Saubere Arbeit, die Konturen schön scharf. 10Pixel mehr Luft nach oben wären vermutl. auch für die Beschriftung günstiger gewesen. VG HJ
dein Hinweis aufs nivellierte Stativ + Abgleich mit Deutschle hingegen zeugt doch von einer gewissen Unsicherheit, auch in gewieften Panokreisen auf Akkzeptanz zu stossen (:-) -
meine hast du auf jeden Fall: Es ist ein ganz hervorragend gelungener Versuch,
eine solche nicht alltägliche Nebelmeerstimmung perfekt darzustellen!
lg Fredy
Bez. Platz nach oben: Ist halt mit einer Festbrennweite immer schwierig, ich wollte unten den Grat mit dem Bergsteiger drauf haben, dann war der Platz nach oben natürlich beschränkt. Hätte das ganze zwar Hochkant machen können, habe ich aber zu diesem Zeitpunkt aufgrund der schnell wechselnden Lichtverhältnisse bewusst nicht gemacht, weil dann der Durchgang länger gedauert hätte.
Habe aber noch eines auf Lager, ca. 15 Minuten früher mit 1/3 Himmel und 2/3 Landschaft sowie Fortsetzung nach links. Werde dies ggf. auch mal noch zeigen.
Grüße & Dank für die Anregungen,
Jörg E.
L.G. v.
Gerhard.
Herzlichst Christoph
LG
Christian
Bei meinen Panorama vom Hochkönig (17622) hatte ich auch die selben Befürchtungen wie Du Jörg.
Obwohl ich die Aufnahmen mit Stativ, Drehteller, Nodalpunktadapter und Kabelauslöser gemacht habe, erschien mir der rechte Teil schief.
Ich habe dann auch mit U. Deuschles Tool nachkontrolliert.
Mich würde nun als erstes interessieren, ob er oder ein anderer weiß, welche Genauigkeit man dabei erreichen kann? Ist das weniger als ein Zehntelgrad, vielleicht bei einer Einzelaufnahme, oder muß man mit einem halben Grad und mehr rechnen, wenn man zig Aufnahmen und dazu noch mit einem etwas schwereren Teleobjektiv macht und wenn man z. B. den Statitvkopf nach dem Drehen immer wieder festklemmt? Die Frage ist ja auch, wie mißt man das? Ich habe als Lösung bisher nur gefunden, daß ich die Roll-Winkel der Bilder eines möglichst gut gestitchten Panoramas ausgewertet habe....
Ohne auf noch mehr Einflüsse einzugehen, die auf ein "nivelliertes Stativ" einwirken, will ich gleich sagen, zu welcher Erkenntnis ich gekommen bin: Mit einem Stitcher kann man die Bilder viel genauer nivellieren als mit dem Nivellieren des Stativs. Wichtiger ist wohl, daß man den Nodalpunkt möglichst genau eingestellt hat, denn dann läßt sich auch genauer stitchen. Auch wenn man das Stativ nicht allzu genau nivellieren kann, wird man allerdings weniger Versatz in den Aufnahmen haben als wenn man ohne Stativ fotografiert ...
Grüße,
JÖRG
Nochmals meine Meinung: Man braucht sich beim Nivellieren des Stativs nicht übertriebene Mühe zu geben! Viel wichtiger ist das genaue Stitchen z. B. durch Zuhilfenahme der Deuschle-Ansichten. Und dabei ist das Wichtigste die 0°-Höhenlinie, die Ulrich Deuschle auf meinen Wunsch hin Anfang des Jahres eingeführt hat. Wenn man das Panorama nach der 0°-Höhenlinie ausrichtet (wie, das habe ich an anderen Stellen schon mehr als ein Mal beschrieben), dann erreicht man die beste Übereinstimmung auch bezüglich der Bergformen. Wenn man nicht die rectilineare Projektion gewählt hat, dann ist eine Linie in den Bergen sowieso um so stärker nach oben gebogen je weiter sie von der 0°-Höhenlinie entfernt ist.
Um wieder auf den Ausgangspunkt zurückzukommen, würde ich gerne mal wissen, welchen Rollwinkel jedes der 12 Bilder in Deinem fertig gestitchten Panorama hat. Bei manchen meiner Stativaufnahmen liegen sie durchaus mal zwischen -3° und+3°, während bei meinen Aufnahmen ohne Stativ der Rollwinkel normalerweise in einem Toleranzband kleiner 3°, manchmal auch 2° liegt. Für das genaue Stitchen spielen diese Toleranzen keine Rolle.
Gruß,
Jörg E.
Worauf es mir ankommt ist aber das, daß man, selbst bei einem kleinen Toleranzband von etwas über einem Grad genau so, wie wenn man Schwankungen bis zu 6° hat, einen guten Stitching-Algorithmus braucht. Und der ist bei den Stitchern, die auf den Panorama Tools von Prof. Dersch beruhen, sicher gegeben.
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