Raue Grimselwelt   101788
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Legende

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2 Rothorn 3287
3 Blinnenhorn 3374
4 Turbhorn 3245
5 Rappehorn 3158
6 Monte Leone 3552
7 Fletschorn 3993
8 Alphubel 4206
9 Dom 4545
10 Matterhorn 4477
11 Sidelhorn 2764
12 Galmihörner 3506
13 Oberaarrothorn 3477
14 Oberaarhorn 3630
15 Finsteraarhorn 4274
16 Agasizzhorn 3953
17 Fiescherhörner 4049
18 Hugihorn 3647
19 Lauteraarhorn 4042
20 Brünberg 2981
21 Bächlistock 3246
22 Gr. Diamantstock 3162
23 Hühnertällihorn 3179
24 Alplistock 2893
25 Golegghorn 3075
26 Steinlauihorn 3162
27 Ritzlihorn 3282
28 Fürstein 2039
29 Chingstuel 2118
30 Bänzlauistock 2529
31 Mährenhorn 2923
32 Schoibhorn 2683
33 Tafelgrätli 2773
34 Ht. Gärstenorn 3167
35 Sidelenhorn 3216

Details

Aufnahmestandort: Oberhalb vom Grimselpass (2350 m)      Fotografiert von: Günter Diez
Gebiet: Urner Alpen      Datum: 09.09.2020
Nach einer angenehmen Nacht im Auto am Grimselpass bin ich zum Nägelisgrätli hinaufgestiegen.
Im unteren Bereich hat man noch einen schönen Blick zum Grimselpass, dem Grimselsee und ins Aaretal. Die nördliche Auffahrt zum 2164 m hohen Grimselpass ist sehr von der Stromgewinnung der KWO (Kraftwerke Oberhasli) geprägt. Nicht nur die Staumauern, auch zwei große Kieswerke und was weiß ich für Baustellen prägen das Landschaftsbild. Die Gegend ist rau und auffällig sind die vielen glatten Felsformationen im Tal.
Schon 1932 wurde der Grimselsee angestaut, weitere kamen im Laufe der Jahre dazu. Etwa 2005 war geplant die Staumauer um 23 m zu erhöhen um das Fassungsvermögen des Sees um 75 % zu steigern. Sogar die Straße wäre auf einem Stück im See verschwunden. Soweit ich das aber im WEB nachlesen kann, wird da wohl nichts draus, da schützenswerte Uferbereiche verloren gingen. Zudem sollte die Pumpstromkapazität erhöht werden, d.h. mit Atom-und Kohlestrom wird das Wasser nach oben gepumpt. 1/3 des erzeugten Stromes beruht wohl schon darauf.
In der Nähe der Staumauer wurde 1974 beim Bau eines Stollens eine wohl einmalige Kristallkluft entdeckt, die man heute besichtigen kann.
Der Pass ist trotz seiner eher niedrigen Höhe meist einer der letzten die im Frühjahr geöffnet werden. Dieses Jahr war es bereits der 29. Mai, normal ist eher das erste Junidrittel. So sind es grad mal höchstens 5 Monate in denen Touristen hier auftauchen und 7 Monate ist Ruhe in der Grimselwelt.

Panasonic DMC TZ101
14 HF 50 mm

Kommentare

Hallo Günter,

Sehr schönes Pano von der Grimsel Gegend.
Darf man einfach auf dem Pass schlafen oder musstest du etwas zahlen?

Lg,
Adrian
03.10.2020 21:10 , Adri Schmidt
Ein schöner Standort für ein Panorama und bestes Wetter. Ich hätte es im Mittelteil etwas weniger hell ausgearbeitet und vor allem dem Gärstenhorn mehr Himmel und noch ein "h" gegönnt.
03.10.2020 23:51 , Jörg Braukmann
Sehr schön. Im Moment schaut´s da wohl etwas weißer aus...
04.10.2020 10:52 , Johannes Ha
Liebend gerne hätte ich den beiden Gipfeln rechtsaußen mehr Himmel gelassen, aber da war absolut kein Spielraum mehr, da ich auch den Tiefblick nicht mindern wollte. Ohne die Gegend rechts des Haslitales etwas nach unten zu ziehen, hätte es gar nicht mehr gereicht. Sie sind einfach zu hoch im Nahbereich.
Ich hab auf die Schnelle die Helligkeit etwas reduziert, hoffentlich ist es nun nicht insgesamt zu dunkel geworden.

Adri, ich stand gegenüber vom Hotel Grimselblick. Da gibt es 100 m weiter für Wohnmobile Stellplätze für 20 SFR, da kann man wohl im Hotel duschen usw. Schilder für Verbote oder gebührenpflichtiges Nächtigen mit Wohnmobilen habe ich nicht gesehen. Ich selbst hab nur einen PKW mit Liegemöglichkeit.
04.10.2020 14:01 , Günter Diez
Imposante Berglandschaft! 
Oben könnte man bei so einem gleichmässigen Himmel ohne Wolken problemlos noch ein Stückchen Blau anhängen (reinkopieren), womit die (fast) beschnittenen Gipfel mehr Luft bekämen (;-)
lg Fredy
04.10.2020 17:21 , Fredy Haubenschmid
Das versteh ich nicht Fredy, da ist doch kein Millimeter Platz und dann kommt der Rand. Die Alternative wäre gewesen das Panorama vorher zu beenden, wollte die beiden aber unbedingt noch mit drauf haben.
04.10.2020 17:53 , Günter Diez
Günter, das sind Finessen der Bildbearbeitung. Mit Photoshop bspw. kannst du das Original freistellen und den oberen Rand weiter nach oben schieben. Der enstandene Freiraum lässt sich dann passend ausfüllen. Einfacher wäre es natürlich gewesen, du hättest mit kleinerer Brennweite fotografiert. Panoramaprofis nehmen natürlich sofort zwei Reihen auf, wenn es eng wird. Du musst auch nicht das ganze Bild abdunkeln, wenn nur ein Teil zu hell ist. Man kann den fraglichen Bereich markieren und Änderungen wirken sich nur auf den markierten Teil aus. Zum Markieren wählt man am besten eine weiche Kante, damit der Übergang nicht sichtbar ist. Es gibt auch die Möglichkeit, nur die Lichter abzudunkeln. Alles andere bleibt unberührt.
04.10.2020 20:10 , Jörg Braukmann
Jörg,
ich habe sogar ein Panorama mit kleinerer Brennweite 35 mm hier 50, da ist noch mehr Luft, aber ich hab mich für das mit mehr Zoom entschieden.
Immerhin 90 % der Berge haben ausreichend Himmel über sich.
Dass ich mit Gimp jeden Bereich markieren kann, und wie hier anders belichten, war mir nicht bewußt. Erst vor wenigen Tagen hat mir Michael B.
mal erklärt wie man markiert und weichzeichnet. Da ging es um den Himmel.
Klar, eigentlich dass man das für jeden Bereich anwenden kann.
Gruß Günter
04.10.2020 21:15 , Günter Diez
Fredy H. hat mir nun freundlicherweise über dem Gärstenhorn mehr Himmel
eingefügt, so sieht es doch gefälliger aus.
06.10.2020 11:53 , Günter Diez
Schöne Aussicht und gelungene Beschreibung der Umwandlung von Atom- und Kohlestrom in besser verkäuflichen Ökostrom. Der Himmel sieht mir nicht nach konstantem Weißabgleich aus, aber das diskutieren wir ein andermal. VG Martin
06.10.2020 20:30 , Martin Kraus

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